Planungswerte und Bürokratieabbau - 30. Berliner Gespräch des BDA
Termin: Samstag, 6. Dezember 2025, 10.30 Uhr
Ort: Deutsches Architektur Zentrum (DAZ), Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, 2. Hof, Eingang H1, 10179 Berlin
Die Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten. Weitere Infos zur Veranstaltung hier.
https://www.bda-bund.de/events/berliner-gespraech-2025
Langwierige Planungsverfahren stehen schon länger in der Kritik. Für den Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA ist der Wunsch nach Bürokratieabbau nicht zu überhören und zugleich ambivalent. Denn Beschleunigung sollte die architektonische Qualität nicht mindern. Außerdem sind Transparenz und Beteiligungsprozesse zu gewährleisten.
Vor diesem Hintergrund thematisiert das 30. Berliner Gespräch am Samstag, 6. Dezember 2025, den Wert der Planung heute – und welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um sie zukunftsfähig zu gestalten. Um 10.30 Uhr leitet der kürzlich neu gewählte Präsident des BDA-Bundesvorstandes, Alexander Poetzsch, die Veranstaltung im Deutschen Architektur Zentrum (DAZ) ein.
Nach der Begrüßung referieren Pascale Cancik (Universität Osnabrück), Benjamin-Immanuel Hoff (Stiftung Baukultur Thüringen) und Monika Thomas (Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung) über Bürokratieabbau als irreführendes Versprechen, Vertrauenskultur und den Rahmen normativer Gesetzgebung. Nach der Mittagspause spricht Kristiaan Borret (Brüsseler Stadtbaumeister 2015–25) über „Soft Power Governance“ für den städtischen Wandel.
Den Abschluss bilden die Beiträge von Johannes Aderholz (denkmalstadt! Bremen) und Rut-Maria Gollan (wagnis München) über Tempo und Teilhabe im Planen, Bauen und Wohnen. Moderiert wird das diesjährige Berliner Gespräch von Sonja Moers (raumwerk) und Rainer Hofmann (bogevischs buero). Parallel zeigt das DAZ die Ausstellung „Baustelle Transformation. Zehn Strategien für Stadt und Land“, die noch bis März 2026 läuft.
