Berlin Modern - Tage der offenen Baustelle am Kulturforum

Termin: Samstag, 18. Oktober, 10–18 Uhr und Sonntag, 19. Oktober 2025, 10–16 Uhr
Ort: berlin modern, Scharounplatz / Ecke Potsdamer Straße, 10785 Berlin

Die Zeitfenstertickets sind online im Vorverkauf für 6 Euro zu erwerben. Zur Buchung der Zeitfenstertickets geht es hier.

www.smb.museum

Im Februar letzten Jahres erfolgte die Grundsteinlegung. Aktuell planen die Verantwortlichen, dass die Großbaustelle des viel diskutierten neuen Museums berlin modern am Kulturforum noch rund drei Jahre dauert. In knapp drei Wochen kann der 18 Meter hohe Rohbau des zukünftigen Museums erstmals öffentlich besichtigt werden. Am Samstag, 18. Oktober, und Sonntag, 19. Oktober 2025, wird das Areal zur offenen Baustelle. Anlass dafür ist das Richtfest am 17. Oktober in Anwesenheit von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (CDU).

Das Museum wird nach dem Entwurf von Herzog & de Meuron (Basel) mit Vogt Landschaftsarchitekten (Berlin) gebaut. Er geht auf einen Realisierungswettbewerb im Jahr 2016 zurück. Zwei Jahre später präsentierten die Architekt*innen ihre Vorentwurfsplanung. Im Herbst 2023 wurden geänderte Pläne präsentiert, die berlin modern zu einem grüneren, energieeffizienteren und integrativen Gebäude machen sollen. Inmitten des Kulturforums soll die scheunenartige Architektur als vernetzendes Bindeglied des Museumsviertels wirken.

Auf 9.000 Quadratmetern werden zukünftig über 5.000 Kunstwerke, überwiegend aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, dauerhaft gezeigt. Die Bauherrin Stiftung Preußischer Kulturbesitz vervielfacht damit die bislang 6.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche der benachbarten Neuen Nationalgalerie.

Zum Veranstaltungswochenende finden ganztägig offene Rundgänge statt. Schautafeln sollen das zukünftige Ausstellungskonzept erklären. Ergänzend wird zweimal täglich die Performance „Mirror Piece“ (1969) der New Yorker Künstlerin Joan Jonas präsentiert. Die halbstündige Arbeit gilt als einflussreiche feministische Performance. Die Performer*innen reflektieren mit Spiegeln und Glasscheiben das Publikum, die Umgebung und sich selbst.

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