Zur Zukunft des Bauens - Ausstellung und Festival in Bonn
Eröffnung: Donnerstag, 5. Juni 2025, 19 Uhr
Festival: Donnerstag, 5. Juni bis Samstag, 7. Juni 2025
Ausstellung: 6. Juni 2025 bis 25. Januar 2026
Ort: Bundeskunsthalle, Museumsmeile Bonn, Helmut-Kohl-Allee 4, 53113 Bonn
Die Teilnahme am Eröffnungsfestival ist kostenfrei, um eine Anmeldung wird gebeten.
Mit der Ausstellung „WEtransFORM. Zur Zukunft des Bauens“ widmet sich die Bundeskunsthalle in Bonn ab Donnerstag, 5. Juni 2025, der nachhaltigen Transformation unserer gebauten Umwelt. Das internationale Ausstellungsprojekt versammelt rund 80 Beiträge aus ganz Europa, die auf jeweils eigene Weise auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren.
Im Mittelpunkt stehen grundlegende Prinzipien einer klimagerechten Baukultur. Dazu gehören: Klimaresilienz stärken, Biodiversität fördern, Bestand revitalisieren und Kreisläufe optimieren. Vorgestellt werden unter anderem Projekte wie die Reggio School in Madrid von Andres Jaque / Office for Political Innovation (Madrid), das Hiza Strohhaus in Kumrovec von Proarh Architekten (Zagreb), das Floating Office in Rotterdam von Powerhouse Company (Rotterdam) sowie die NEST-Unit Urban Mining & Recycling von Werner Sobek mit Dirk E. Hebel und Felix Heisel. Das Ausstellungsdesign, das fast ausschließlich mittels vorhandener Materialien der Bundeskunsthalle realisiert wurde, stammt von MVRDV (Rotterdam).
Besucher*innen werden bereits auf dem Museumsplatz von einer Installation empfangen. Vert – eine begrünte Holzbalkenkonstruktion von AHEC (London), Diez Office (München) und OMC°C (Frankfurt) soll der Kühlung urbaner Räume dienen und die Artenvielfalt unterstützen. Im Foyer der Bundeskunsthalle erhebt sich die bis zur Decke reichende Installation Tree.ONE von EcoLogicStudio (London) – ein synthetischer, aus Mikroalgen gezüchteter Baum, der CO₂ bindet und in Biomaterial umwandelt.
Begleitend zur Ausstellung lädt ein zweitägiges Eröffnungsfestival dazu ein, gemeinsam Fragen rund um nachhaltige Architektur und Stadtentwicklung zu diskutieren. In Kooperation mit dem New European Bauhaus der Europäischen Kommission soll das Festival Expert*innen, Gestalter*innen und Kommunalvertreter*innen aus ganz Europa zusammenbringen.