Die Wolke erden Ausstellung in München
Eröffnung: Mittwoch, 15. Oktober 2025, 19 Uhr
Ausstellung: 16. Oktober 2025 bis 8. März 2026
Ort: Architekturmuseum der TU in der Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, 80333 München
Zum Thema:
Weitere Informationen zur Ausstellung, der Begleitpublikation sowie den weiteren Talks auf www.architekturmuseum.de.
Im Zusammenhang mit der Ausstellung erscheint Anfang nächsten Jahres eine BauNetz WOCHE.
Wir alle arbeiten Tag für Tag in der Cloud, sind vernetzt und hantieren mit riesigen Datenmengen, die blitzschnell um den Globus sausen. Dass diese vermeintlich federleichte Welt der Nullen und Einsen eine ökologisch bedenkliche Kehrseite hat und sich in Form massiver Infrastrukturbauten in die gebaute Umwelt einschreibt, wird seit einiger Zeit zunehmend diskutiert.
Diesem drängenden Thema der Gegenwart – noch mehr aber der von KI dominierten Zukunft – widmet nun das Architekturmuseum der Technischen Universität München eine große Ausstellung mit dem Titel „City in the Cloud – Data on the Ground“. Sie eröffnet am Mittwoch, 15. Oktober 2025. Mit den Mitteln der kritischen Architekturforschung analysiert Kurator Damjan Kokalevski in den drei Kapiteln „Elementar“, „Räumlich“ und „Zeitlich“ die verschiedenen Dimensionen des Digitalen im analogen Raum.
Kokalevski schreibt: „Wie kann der steigende Bedarf an Daten und Dateninfrastrukturen gesteuert und mit einer gerechten und ausgewogenen Entwicklung in Einklang gebracht werden? Welche Auswirkungen hat die allgegenwärtige digitale Vernetzung auf die natürlichen Landschaften, die Produktion von Raum, die architektonische Praxis und Erinnerung oder das Kulturerbe?“
Im Rahmen der Ausstellung startet das Architekturmuseum eine neue Gesprächsreihe namens Data Talks. Die Gespräche finden live statt und werden anschließend als Podcast publiziert. Der erste Talk ist am Donnerstag, 16. Oktober, angesetzt. In diesem spricht Kokalevski mit seinen beiden Kolleginnen Giulia Bruno und Marina Otero Verzier, die als Forscherin und Fotografin beziehungsweise als wissenschaftliche Beraterin am Ausstellungsprojekt beteiligt sind. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, weshalb die Veranstalter*innen um eine Anmeldung per E-Mail bitten.
