Architecture

Urlaub im Knast - Hotelumbau in Cornwall von Twelve Architects

Die Umnutzung leerstehender Gebäude ist grundsätzlich eine gute Sache. Allerdings sollte dabei nicht aus dem Blick geraten, dass ein Bauwerk neben seiner Architektur immer auch eine spezifische Geschichte mitbringt, die einen sensiblen Umgang verdient. Denn die Vergangenheit kann zuweilen finster sein, beispielsweise im Fall eines ehemaligen Gefängnisses in Bodmin in der englischen Grafschaft Cornwall. Dass an diesem Ort nun ausgerechnet ein Viersterne-Boutiquehotel Gäste in ehemaligen Zellenräumen empfängt, mutet dann doch ziemlich makaber an.

Sorgsamer Umgang mit Raum und Material - Heinze Architekten-Award 2021 verliehen

Überblick:

Bestes Projekt: Sportzentrum Schulcampus Überlingen von wulf architekten

Bestes Projekt „Bildungsbauten“: John Cranko-Schule von Burger Rudacs Architekten

Bestes Projekt „Wirtschafts-, Industrie- und Gewerbebauten“: Umbau Hauptgüterbahnhof Hannover von AFF Architektenund Topotek 1

Bestes Projekt „Büro- und Verwaltungsbauten“: UP! Berlin von Jasper Architects und Gewers Pudewill

Bestes Projekt „Sonderbauten“: Pavillon 333 der TU München, Lehrstühle Hermann Kaufmann und Florian Nagler

Rom: Rehabilitacion y Ampliacion de la Real Academia de Espana

Abgabe 25.02.2022
Gebäudetyp Hochschulen und Bibliotheken
Art Wettbewerbe und Dienstleistungen
Zulassungstyp offener Wettbewerb
Ort des Wettbewerbs Rom
Wettbewerbstyp offener Realisierungswettbewerb
Zulassungsbereich EWR
Auslober DIRECCIÓN GENERAL DE AGENDA URBANA Y ARQUITECTURA, MADRID
Teilnehmer Architekt*innen
Preise Wettbewerbssumme: 36.300 EUR
Unterlagen www.contrataciondelestado.es
Wettbewerbssprache(n): Spanisch

Von Barockgarten bis Forschungszentrum - Hugo-Häring-Auszeichnungen des BDA Heidelberg

Kleiner Hugo, Großer Hugo, welcher Hugo? Das Rätselspiel um den Hugo-Häring-Preis ist fast schon zur Tradition im BauNetz geworden. Dieses Mal geht es um den „kleinen Hugo“, genauer gesagt um die Hugo-Häring-Auszeichnung 2020 des Bundes Deutscher Architekten der Kreisgruppe Heidelberg. Wie die anderen 14 BDA-Kreisverbände in Baden-Württemberg hat Heidelberg im vergangenen Jahr die besten Bauten der Region gekührt. Aus den Auszeichnungen aller Kreisgruppen entsteht dann auch gut und gerne eine Liste von 151 Projekten, wie im Jahr 2018.

Holzpilotschule - Schulerweiterung in Berlin von Ziegert Roswag Seiler

Die Konrad-Zuse-Schule in Berlin-Pankow ist eine Berufsschule mit sonderpädagogischem Schwerpunkt und eine Pilotschule für inklusiven Unterricht. Ihr Hauptgebäude bildet ein dreigeschossiger Backsteinbau aus dem späten 19. Jahrhundert – eher preußische Kadettenanstalt denn progressives Schulhaus also. Die Schule benötigte ein neues Werkstattgebäude, das auf dem großen Vorhof zur Hermann-Hesse-Straße entstehen sollte. Das zweistufige Vergabeverfahren konnten ZRS Architekten Ingenieure (Berlin) gewinnen. Sie schlugen ein Gebäude in reiner Holzbauweise vor, das nun fertig gestellt wurde.

Forderungen der Zeit

„Wir müssen uns immer mehr bewußt werden, daß es nicht eine private Sache ist, wenn man ein Bauwerk in eine Stadt stellt.“ Die Worte des ehemaligen Hamburger Oberbaudirektors, Fritz Schumacher, sind so aktuell wie im Jahr 1920, als er sie formulierte. Ab kommender Woche organisiert die Fritz-Schumacher-Gesellschaft den Hamburger Architektur- und Stadtdiskurs unter der Überschrift „Forderungen der Zeit“.

Dichte organisieren - Neun neue Orte in New York

Als zu Beginn der Pandemie über Gründe für die schnelle Verbreitung des Virus geredet wurde, war auch die städtische Dichte im Fokus. Unter anderem die Bilder aus New York, wo ein Lazarettschiff vor Anker ging und Zelte für die Kranken aufgebaut wurden, ließen den Eindruck entstehen, dass sich das Virus besonders dort, wo viele Menschen eng nebeneinander wohnen, ausbreitet. Inzwischen ist diese These widerlegt. Die Diskussion darüber, wie man Dichte organisieren muss, damit Städte und ihre Bewohner*innen für künftige Krisen gewappnet sind, wird umso lauter geführt.

Holzbau für Fortgeschrittene

Der Baustoff Holz gilt als Wunderwaffe im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Ungezählte Berichte preisen seine auf wenige Schlagwörter reduzierten, inzwischen allseits bekannten Vorzüge. Wären da nicht die explodierenden Preise für das natürliche Material, die erahnen lassen, dass es komplizierter ist. Was fehlt, ist ein multiperspektivischer Blick auf die Zusammenhänge.

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